Lebensraum Boden erhalten

Die Bürgerinitiative Breitwiesen setzt sich seit 2012 für den Erhalt der Landschaft und den Schutz des Bodens ein. Seit 2020 sind wir ein Verein. Dieser hat den Namen „Bürgerinitiative Breitwiesen e.V.“ und ist als gemeinnützig anerkannt.

Trotz des eindeutigen Votums des Bürgerentscheids 2013 für den Erhalt des ca. 42 ha großen Grünzugs der Breitwiesen als wertvolle Kulturlandschaft, muss diese Fläche ebenso wie andere Wiesen und Felder auf Weinheimer Gemarkung auch in Zukunft vor Bebauung geschützt werden.

Höchste Zeit zum Umdenken in Städten, Gemeinden und Landkreisen. Stetiges Wachstum in die Fläche ist nicht möglich. Außerdem sind landwirtschaftliche Nutzflächen und Naturräume zu kostbar, um als Flächenreserve für Gewerbegebiete, neue Stadtteile oder andere Nutzungen herzuhalten.

Wenn wir weiter wertvolle Böden für Bebauung zweckentfremden, entziehen wir uns die Grundlage für regionale Versorgung, und zerstören klimatisch und ökologisch wertvolle Freiflächen. Zudem fehlen uns für unsere Gesundheit wichtige Naherholungsgebiete.

Unser Anliegen ist es daher, die wertvolle Kulturlandschaft, Wiesen und Felder um Weinheim zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger zu bewahren.

Helfen Sie mit, unser Weinheim durch Schutz der schönen Landschaft lebenswert zu erhalten. Über Ihre Mitgliedschaft oder Spenden würden wir uns sehr freuen.

Den Aufnahmeantrag finden Sie hier als PDF bzw. als Word-Dokument. Spenden überweisen Sie bitte auf unser Konto IBAN: DE31 6609 0800 0008 1461 28

Wir danken den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Unterstützung.

Ingrid Hagenbruch
1. Vorsitzende

Jetzt den Volksantrag „Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen“ unterstützen!

Unterschriftenblatt und weitere Infos unter: laendle-leben-lassen.de

Newsletter von Ländle Leben lassen

Laendle-Newsletter-Nr 5.pdf (769,8 KiB)

Direkte Demokratie notwendig

Direkte Demokratie notwendig Waidsee: Verhärtete Fronten...WN vom 31. Oktober

Der Waidsee gehört den Weinheimern.

Deshalb sollten diese auch mitbestimmen. Die Tatsache, dass Familie Steinhart das Gelände am Waidsee, auf dem das Miramar steht, für einen symbolischen Preis von einer D-Mark erworben hat, berechtigt nicht, diesen Wellnessbetrieb mit hohem Wasser- und Energieverbrauch beliebig auszuweiten. Falls tatsächlich für die genehmigte Besucherzahl zu wenig Parkraum vorhanden ist liegt es beim Betreiber, für Abhilfe zu sorgen. Dafür gibt es einfache Lösungen. Dass Verwaltung und Gemeinderat sich von Herrn Steinhart unter Druck setzen lassen - Parkhaus nur, wenn Hotel genehmigt wird, ist schon verwunderlich. Noch befremdlicher ist die Behauptung die weitere Zerstörung von landwirtschaftlicher und klimarelevanter Fläche durch ein Parkhaus werde von den Bürgern Weinheims mitgetragen. Bei dem im November 2021 durchgeführten Bürgerdialog" gab es zwei Befürworter dieses Vorhabens - den Miramarbetreiber und die Sprecherin der IG Waid. Der Großteil der anwesenden Bürger*innnen und Bürger sah dies durchaus anders. Auch in der Zukunftswerkstatt gab es viele Stimmen, die sich gegen eine weitere Bebauung am Waidsee aussprachen. Der Waidsee als wichtiges Naherholungsgebiet - nicht nur für die Weststadt- würde bei Realisierung der Pläne erheblich an Qualität einbüßen, Ackerboden würde unwiederbringlich vernichtet. 500 Stellplätze mehr bedeuten zudem noch mehr Autos, noch mehr CO2-Ausstoß, noch mehr Betrieb am See. Wem nützt es? Nicht den Weinheimern, sondern nur dem Betreiber des Spaßbads, der vielleicht noch mehr bunte Plastikröhren baut. Wenn Verwaltung und Gemeinderat geäußerte Meinung vieler Bürger einfach übergehen, ist direkte Demokratie in Form eines Bürgerbegehrens schlichtweg notwendig.

Ingrid Hagenbruch, Weinheim